Hundeferntrainer

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Hinweise für den Umgang mit Ferntrainingsgeräten:

Die Hauptsache
Ein Ferntrainer hat bei der Hundeausbildung folgenden Vorteil - ..........
Nehmen wir eine Situation an, in welcher Ihr Hund eine unerwünschte Handlung zeigt, zum Beispiel ein Grillhähnchen von Ihrem Küchentisch nimmt.
Wenn Sie dies sehen, werden Sie höchstwahrscheinlich einen Brüller loslassen, dass selbst die Nachbarn dies noch hören ;-) - der Hund merkt sich dies im Sinne von Versuch und Irrtum als Handlung, die ihm Ärger einbringt - und lässt dies in Zukunft sein - ABER NUR, wenn Sie da sind!
Einmal den Rücken gekehrt oder kurz aus dem Zimmer gegangen - schwupps ist das Grillhähnchen wieder weg.
Hundliche Logik ...
Der Gegenangriff mit hundlicher Logik - immer vorausgesetzt, der Hund hat sich an das Halsband gewöhnt (siehe weiter unten):
Legen Sie noch ein Huhn auf den Tisch - sorgen Sie vorher dafür, dass Sie 'um die Ecke' sehen können, z.B. durch Aufhängen eines Spiegels - bewaffnen Sie sich mit dem Sender und gehen Sie Ihrer Wege ... Der Hund wird versuchen, erneut Beute zu machen.
Vorsichtig riechen ist erlaubt! Aber NICHT berühren!
Berührt er das Huhn - Strafimpuls - und zwar völlig kommentarlos ihrerseits!
Da Sie nicht einwirken (denkt der Hund)- muss die Einwirkung ja irgendwo herkommen - mit dem Halsband kann er dies NICHT MEHR verknüpfen, dafür haben Sie gesorgt (siehe weiter unten) - in aller Regel verknüpft der Hund also:
Hähnchen vom Tisch klauen ist schmerzhaft! - UND ZWAR EGAL, ob Sie da sind, oder nicht!
Das ist das grundlegende Prinzip dabei - in allen Situationen, wo dies möglich ist - dem Hund einfach zu vermitteln, was erwünscht ist & was nicht. OHNE, dass Sie immer dabei sein müssen - damit sich der Bursche 'benimmt'!
Gewöhnung des Hundes an das Halsband:
Ihr Hund muss sich auf das Anlegen & Tragen des Halsbandes freuen - weil es Futter gibt, weil es spazieren geht, weil es Streicheleinheiten gibt, kurzum - Halsband ist was Schönes!
Bedeutet: In der Einarbeitungszeit keinerlei Korrekturen, lassen Sie den Sender am besten zu Hause liegen ...
Nach einiger Zeit - kann schon mal 5 Wochen dauern - verknüpft der Hund, dass es sich dabei um ein ganz normales Teil handelt, was zur Leine gehört - wie eben ein Halsband. Das funktioniert übrigens auch hervorragend bei Katzen (da gibt es kleinere Gummizugbänder für den unsichtbaren Zaun).
Anlegen des Halsbandes:
Das Fell sollte weder stark verschmutzt noch verfilzt sein!
Zwischen Halsband und Hals ist ein Finger breit Platz in Ordnung, damit die Kontakte auch Berührung haben & die sehr schwachen Signalströme richtig fliessen können.
Die Ströme sind bei den meisten Trainern so fein dosierbar, dass Sie diese bestenfalls auf der Haut unter Ihrem Augenlid spüren. Probieren Sie das Gerät auf Ihrem Handballen aus - verwenden Sie grundsätzlich nur die geringst mögliche Stufe! Sollte Ihr Hund nicht reagieren, prüfen Sie zunächst die Funktion & schalten Sie erstmal nicht auf eine höhere Stufe.
Korrekter Sitz des Empfängerhalsbandes:
Allgemein sollte der Empfänger am Kehlkopf sitzen, also vorn.
Vor der Arbeit mit dem Trainer:
Ihr Hund muss wissen, was Sie von Ihm wollen - bedeutet, er muss die Kommandos kennen. Ausserdem ist es einfacher, wenn die Rangordnung stimmt, und das bekommen Sie nur mit den notwendigen Wissen hin!
Aufgrund leider reichlich vorhandener und teilweise recht unbrauchbarer Lektüre empfehlen wir zum Beispiel:

oder: oder:
Verhaltensforschung - Kamerad Hund amüsant und lehrreich erklärt:
oder: oder:
Zu guter letzt .... :
Gehen Sie mit Ruhe, Zeit und Gelassenheit an die Sache heran - Hunde reagieren positiv auf freundliche Konsequenz!
Arbeiten Sie zunächst an sich selbst - dann läuft der Hund fast von ganz allein, vor allem, wenn Sie in der Lage sind, wie ein Hund zu denken!

Bitte beachten Sie die gesetzlichen Lage Ihres jeweiligen Landes.

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